Kennt ihr das, wenn ihr im Supermarkt vor einem Regal steht mit 50 verschiedenen Honigsorten (oder Jogurth, Müsli oder was weiß ich) und ihr könnt euch einfach nicht entscheiden? Wenns ein kleiner Laden ist und da stehen 2 Honige (ist das die Mehrzahl? Honiginnen, Hönigs? 😉 ), dann ists ganz leicht, dann nimmt man halt den günstigeren oder den teureren je nach Laune.
Seit ich entschieden hatte, dass ich aufgrund der Corona-Situation nicht nach Spanien auf den Jakobsweg gehe, wusste ich, dass ich wochenlang Zeit habe ohne jegliche Verpflichtungen.Und dann hatte ich nicht nur eine Idee sondern einige und auch nochmal so viele Tipps von lieben Menschen und habe hin und her überlegt, was, wie, wo und überhaupt. Und da es mir eigentlich einfach nur darum geht, raus zu kommen, mich frei zu fühlen, meine Gedanken zu sortieren, vielleicht netten Menschen zu begegnen, wäre es wahrscheinlich egal gewesen und jede der Ideen wäre toll gewesen, aber ja … das Ideenkarussel, der Gedankenstrudel, Mindfuck oder wie man es auch nennen mag …
Im Endeffekt ist jetzt folgendes dabei herausgekommen:
Diesen Mittwoch setz ich mich wieder aufs Rad mit Zelt und allem Sack und Pack und fahre den Rhein entlang in die andere Richtung, diesmal also flussaufwärts in Richtung der Alpen. Bis zum Bodensee sind es ca. 8 Tagesetappen (diesmal wird das nicht durchgeplant). Im Lehrerjargon wäre der Bodensee das Miniminiminimalziel 😉 Dann gibt es da den Bodensee-Königssee-Radweg, der an den ganzen Voralpenseen vorbei läuft, an denen es überall hübsche Campingplätze gibt (nochmal ca. 8 Tagesetappen). Und wenn ich dann noch Lust habe, die Österreicher und Italiener mich lassen und es keinen Lockdown oder so gibt, dann gibt es den Alpe Adria Radweg, auf dem ich vom Königssee aus durch die Alpen bis runter nach Venedig fahren könnte und dann von Venedig mit dem Zug wieder nach Hause.
Wenn ich das so durchziehe, bin ich ca. 4 Wochen unterwegs, aber ich lass mir alle Möglichkeiten offen für Pausen, Abweichungen, Umwege, Abbruch, Nullbock und so weiter. Ich hab einfach keine Lust, schon wieder eine riesen Planung zu machen und dann sagt dieser doofe Virus wieder, dass ich nicht darf.
Jedenfalls heißt es also heute und morgen: Packen, Besorgungen machen, Dinge erledigen, nochmal Zeit mit Oli genießen und sich ganz doll freuen, dann wieder im Sattel zu sitzen! Der nächste Beitrag kommt dann also von UNTERWEGS 🙂
Bis dann, eure Tine
Vielen lieben Dank fürs teilen Deines wunderbaren Vorhabens. Ich bin sehr gespannt was wir lesen werden. Egal wohin es geht. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß.
Bis bald!
Wie sagt man eigentlich? Gut radel? Hihi?
Liebe Tine,
Deine Postkarten sind unglaublich toll. Ich hätte gerne eine Premiumbox davon!!!
Und: eine gute Zeit auf dem Rad Dir.
Liebe Grüße,
Stefanie